Immer in Bewegung
Persönlich begegnet bin ich Günter Mey das erste Mal wohl 2004 auf einer Konferenz zur qualitativen Sozialforschung an der TU Berlin, die er – damals dort wissenschaftlicher Assistent und Leiter/Koordinator der Faches Entwicklungspsychologie – organisierte. Kurze Zeit darauf begegneten wir uns bei seinem Besuch an der Universität Osnabrück wieder, an der ich damals promovierte.
Während ich in den folgenden Jahren jede Woche von Berlin nach Osnabrück pendelte, pendelte Günter (für mich damals noch Herr Mey) – inzwischen Professor an der Hochschule Magdeburg-Stendal – von Berlin nach Stendal, und so kam es, dass wir uns regelmäßig Montag morgens im Zug trafen. Ein Bild, das ich von dieser Zeit in Erinnerung behalte, ist, dass Günter immer bereits sehr eifrig auf seinem Laptop tippte (was ich für Montag morgens beachtlich fand), wenn ich (eine Station später als er) das Zugabteil betrat. Diese Eifrigkeit ist mir auch in seinen E-Mails immer wieder begegnet, die meist mit den Worten “Nur kurz – weil grad arg viel Arbeit …” beginnen.
Weitere Orte der Begegnung über die Jahre hinweg waren u.a. das Berliner Methodentreffen, gegenseitige Einladungen nach Stendal und Osnabrück, eine zufällige Begegnung am Frankfurter Bahnhof, und schließlich die Aalborg University, an der Günter ein Sabbatical verbrachte und ich inzwischen eine Stelle als Associate Professor innehatte. Aus dieser Zeit stammen die beiden Fotos anlässlich der Vorstellung seines gemeinsam mit Günter Wallbrecht erstellten Dokumentarfilms Auf den Spuren von Martha Muchow.
Ich schätze Guenter Mey als jemanden, der unglaublich viel bewegt – und die (deutschsprachige) qualitative Sozialforschung in der Psychologie auf hohem wissenschaftlichen Niveau vorangetrieben und sichtbar gemacht hat – Danke dafür!
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lieber guenter: herzlichen glückwunsch und alles erdenklich gute zum 60sten!
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Carolin (Demuth)